Vom Jahrestief bei 15,02 Euro, das Anfang August markiert wurde, hat sich K+S in der Spitze um fast 60 Prozent erholt. Das lädt zu Gewinnmitnahmen ein, falls man in der Nähe der Tiefstände eingestiegen ist. Damit stellt sich die Frage, ob das Potenzial für eine technische Gegenbewegung bereits ausgereizt ist.
Die Gerüchte, dass die Exportallianz von Uralkali und Belaruskali wieder aufleben könnte, haben K+S in dieser Woche nicht mehr geholfen. Der Vizechef des russischen Weltmarktführers hatte sich in diese Richtung geäußert. Es könnte aber auch ein rein taktisches Manöver sein, um den immer noch in Weißrussland inhaftierten Chef des Unternehmens endlich frei zu bekommen.
Ob es wirklich eine Einigungschance gibt, die Druck vom Kalimarkt nimmt, dürfte erst klar werden, wenn Baumgertner wieder in Amt und Würden ist. Bis dahin muss auch K+S zittern.
Kurzfristig könnte daher der Konsolidierungsdruck überwiegen. Was aber positiv stimmt, sind die immer noch hohen Aktivitäten der Shortseller, die potenziell ihre Positionen schließen könnten, wenn es kurzfristig keinen kräftigen Abwärtsschub gibt.
Zumal das immer noch bestehende Gap bei 25 Euro die Aktie anziehen könnte. Zunächst scheint daher etwas Geduld gefragt, aber die Hoffnung auf eine weitere Kurserholung bei K+S muss trotz der schwierigen Marktbedingungen noch nicht aufgegeben werden.
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